Medienstimmen:
„Quilitzsch hat den Nerv seiner Leser getroffen. Wie sonst ließe sich das Phänomen erklären, dass bei Lesungen die schlichte Aufzählung von verschütteten Alltagsgegenständen, mit denen wir uns geplagt, mit denen wir aber auch schöne Stunden hatten, schon ausreicht, um in den stets gut gefüllten Auditorien kollektive Heiterkeitsausbrüche auszulösen?“ (Harzer Volksstimme)
„Der kulturgeschichtliche Miniaturenmaler kommt zu dem Fazit, die Schallplatte hätte mehr Kinder verhütet als die Pille…“ (Neues Deutschland)
„Manches nicht mehr so lockere Familientreffen könnte hiermit neu belebt werden.“ (Antenne Brandenburg)
Inhalt:
Was ein Computer oder ein Euro ist, lernen die Kinder heute in der Schule. Aber könnten sie auch ein Einweckglas öffnen oder das Farbband einer Schreibmaschine wechseln? Der Band erinnert liebevoll an jene vom Vergessen und Verschwinden bedrohten Gegenstände, die bis vor wenigen Jahren noch typische Bestandteile unseres Alltags waren. Augenzwinkernd beschwört er die Tücken des Rechenschiebers und den rauen Charme der Dreieckbadehose, erzählt vom nostalgischen Knistern der Schallplatte, dem Knirschen der Bohnen in der Kaffeemühle und den unübertroffenen Reizen eines handgeschriebenen und postalisch versendeten Liebesbriefes. Der mit witzigen Karikaturen von Nel ausgestattete Band ist nicht nur humorvolle Erinnerung, sondern auch eine Dokumentation der vielfältigen materiellen und gesellschaftlichen Veränderungen unserer Kultur.