Medienstimmen:
„Besonders berührt in der vielschichtigen Reportage das Schicksal von Huongs Vater, der einst von den französischen Besatzern auf die berüchtigte Gefängnisinsel Con Dao verschleppt worden war und nach der Wiedervereinigung des Landes plötzlich zwei Familien hatte.“
(Ostthüringer Zeitung)
„Eine einmalig genaue und emotional bewegende Familiensaga“
(Freies Wort)
Inhalt:
In seiner zweiten Langzeitreportage „Hanoi, meine Liebe“ erzählt der Autor den Fortgang der vietnamesischen Familiengeschichte („Hanoi-Berlin-Nha Trang“, 2002) von der Totenfeier des Vaters bis zum Besuch der Gefängnisinsel Con Dao, wo jener in den Zeiten des Krieges sieben Jahre gefangen gehalten wurde. Er schildert seine Erfahrungen als „Adoptivsohn“ in der Großfamilie, seine Reisen mit dem neuen, in Deutschland lebenden Familienoberhaupt und dessen Schwester in Hanoi durch das sich im Umbruch befindliche Land. Zudem begleitet er einen Thüringer Unternehmer, der in Vietnam aus Pflanzen Treibstoff gewinnen will, zur Versuchsplantage in den Bergen und zu einer Affen-Rettungsstation im tropischen Regenwald.